Neues Sitzpolstervlies Cello® S400 im Serieneinsatz bei der EvoBus GmbH
Cello® S400 erhöht die Brandsicherheit in Bussen
Marktübliche Polstermaterialien erfüllen diese zusätzlichen Anforderungen gemäß Anhang 7 und 8 der ECE R-118 nicht immer zuverlässig. Als mögliche Alternative könnten herkömmliche Polyestervliese dienen, die sich in Wand- und Deckenbereichen von Bussen und Schienenfahrzeugen aufgrund ihrer hohen Brandfestigkeit und ihres niedrigen Raumgewichtes sehr gut bewährt haben. Deren Rückstellkräfte, die für eine dauerhafte komfortable Polsterung wichtig sind, reichen jedoch im Dauerbetrieb für Sitze nicht aus.
Gemeinsam mit EvoBus hat Cellofoam nun das neuartige Sitzpolstervlies Cello® S400 entwickelt, das zum einen die Anforderungen der ECE R-118 vollumfänglich erfüllt und gleichzeitig den Erwartungen hinsichtlich Komfort, hoher Lebensdauer und einfacher Handhabung gerecht wird.
Cello® S400 besteht aus einem speziellen Polyestervlies, das durch seine 3D-Federstruktur besonders elastisch in alle Richtungen ist. Diese Einfederung entspricht der Federkennlinie des bisherigen PUR-Schaums und stellt damit eine einfache und faltenfreie Verarbeitung sicher. Die hohe Dauerhaltbarkeit des neuen Sitzpolstervlies Cello® S400 wurde erfolgreich in Tests zum Dauerschwingverhalten nach ISO 3358 bestätigt.
Das recyclingfähige und atmungsaktive Cello® S400 bietet aber im Vergleich zu herkömmlichen PUR-Schäumen eine Reihe weiterer Vorteile: Es weist nicht nur eine höhere Altersbeständigkeit und sehr gute Hydrolyse-Beständigkeit auf, sondern ist zudem schadstoffemissionsfrei und entwickelt auch im Brandfall keine giftigen Rauchgase. Bei Nässe trocknet Cello® S400 schneller ab und verbessert zudem die Hygiene im Fahrzeug, da das Material keine Einlagerungen zulässt.
Mit Cello® S400 ist es Cellofoam gelungen, Bussitze bei hohem Sitzkomfort brandtechnisch deutlich zu verbessern. Auch im erschwerten Einsatz, z.B. bei Fernbuslinien, hat sich Cello® S400 bewährt und findet jetzt seinen Serieneinsatz in allen Bussen der Marken Setra und Mercedes-Benz.