Ebusco: Leichterer E-Bus für mehr Reichweite - electrive.net
Da der Ebusco 3.0 mit seiner hohen Reichweite mit einer Batterieladung über den ganzen Tag kommen soll, ist gar keine Schnelllade-Möglichkeit via Stromabnehmer vorgesehen – der Ebusco 3.0 ist von Anfang an auf das Depotladen über Nacht ausgelegt.
Der Verzicht auf einen auf dem Fahrzeugdach montierten Stromabnehmer reduziert in der Logik von Ebusco nicht nur das Gewicht, sondern auch die Kosten – da zum Beispiel auf der Strecke keine Schnelllade-Infrastruktur aufgebaut werden muss. „Dieser neue Bus läutet das endgültige Ende der Diesel-Ära ein. Der Ebusco 2.2 hat ja schon die Total Cost of Ownership (TCO) im Vergleich zu den Diesel-betriebenen Bussen massiv verbessert, aber mit dem Ebusco 3.0 steht nichts mehr im Wege, um den ÖPNV nachhaltiger zu machen“, sagt Ebusco-CEO Peter Bijvelds selbstbewusst.
Zudem wurden die großen Außenspiegel durch Kameras ersetzt. Das soll die Aerodynamik und Sicherheit verbessern. Die Kamerabilder werden dem Fahrer in einem großen Dashboard angezeigt.
Da die Karosserie dank der Verbund-Bauweise sehr steif ist, fallen auch die Fensterflächen sehr groß aus, was die Übersicht für den Fahrer und den Komfort für die Passagiere erhöhen soll. Zudem ist auch ein Panorama-Glasdach möglich, da die Batterien wie erwähnt im Boden verbaut sind.
Der Ebusco 3.0 soll Mitte 2020 im Ebusco-Werk im niederländischen Deurne in Produktion gehen. Das neue Modell soll für die Produktion „in großen Stückzahlen“ vorbereitet sein, auf die genauen Kapazitäten geht das Unternehmen in der Mitteilung aber nicht ein. Der Ebusco 3.0 kommt auch zeitnah nach Deutschland: Wie das Portal „Sustainable Bus“ schreibt, werden die Stadtwerke München ab Anfang des kommenden Jahres zwei Fahrzeuge testen.
Ebusco
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