Sie interessiert es, wie Graf Zeppelin seine Luftschiffe bauen ließ?

Zeppelin Museum
Sie interessiert es, wie Graf Zeppelin seine Luftschiffe bauen ließ?
Friedrichshafen, Baden-Württemberg

Sie wollen mehr wissen über die Pioniere der Luftschifffahrt? Wir laden Sie ein auf eine multimediale Zeitreise. Sie sehen originale Filmaufnahmen und hören mitreißende Tondokumente. Wir zeigen Ihnen Details von Motoren und technischen Konstruktionen, Wrackteile sowie bislang nie gezeigte utopische Luftschiffmodelle, die nicht in Produktion gingen. Folgen Sie den großen und kleinen Geschichten aus der Welt der Luftschifffahrt und lernen Sie die historische Welt der Zeppeline auf neue Weise kennen.

Zeppelin Museum
Seestraße 22
D-88045 Friedrichshafen

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www.zeppelin-museum.de 

Tel. + 49 7541 3801-0

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Ein Highlight der Ausstellung ist die Teilrekonstruktion des wohl berühmtesten Luftschiffs, der LZ 129 Hindenburg. Über das Fallreep steigen Sie in die nach historischen Plänen in Originalgröße nachgebauten Passagierbereiche der Hindenburg. Sie flanieren durch die Gesellschaftsräume auf dem Promenadendeck im Bauhaus-Design der 1930er Jahre. Originale Passagierkabinen mit den aufklappbaren Waschbecken und besonders „leichte“ Toilettenanlagen komplettieren das Reise-Feeling im Luftschiff.

Originalexponate geben einen eindrucksvollen Einblick in den Arbeitsalltag des Bordpersonals. Die Menschen hinter der Technik erzählen hier ihre Geschichte: Vom Zellenpfleger und Maschinisten bis zum Funker. Hier ist außerdem das größte erhaltene Wrackteil der LZ 129 Hindenburg ausgestellt: der Ruderlagerarm, ein Teil des Leitwerks.

Zahlreiche, faszinierend detailliert gearbeitete Modelle und einzigartige Originalexponate, Filme und Fotos zeichnen die vielseitige Geschichte der Luftschifffahrt nach. Von den Anfängen der Gebrüder Montgolfier mit ihren Heißluftballons Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Zeppelin NT unserer Tage, erfahren Sie alles über die wechselvolle, von Rückschlägen und Triumphen begleitete Entwicklung der Luftschifffahrt von den Anfängen bis heute.

Die physikalischen Grundlagen der Luftschifftechnik können kennengelernt und selbst ausprobiert werden. Sie finden heraus, warum ein Gasballon aufsteigt, wie Luftschiffgetriebe und Motoren funktionieren oder welche Rolle Materialien und die Stromlinienform bei Luftschiffen spielen. Die Experimente werden jeweils zu historischen Exponaten in Bezug gesetzt.

Mit dem Zeppelin NT Simulator geht’s auf Forschungsmission über den Ozean, um wichtige Proben aus einem Wirbel zu entnehmen. Dieses realistische Szenario ist an die Forschungsarbeit des Helmholtz-Zentrums angelehnt und ermöglicht Ihnen, die besonderen Flugeigenschaften eines Luftschiffs zu erproben.

Das Zeppelin Museum im Bauhausgebäude des Hafenbahnhofs verfügt auch über eine beachtliche Kunstsammlung. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Werke der Künstler, die sich während des Dritten Reichs an den Bodensee in die "Innere Emigration" zurückzogen, wie Otto Dix, Max Ackermann oder Willi Baumeister. Seit den letzten Jahren wird die Sammlung kontinuierlich um Kunstwerke der Gegenwart erweitert, auch um Werke internationaler Künstler. Neue Kunstformen wie Videoarbeiten und Installationen ergänzen den Bestand. Vertreter der aktuellen Kunst in der Sammlung sind unter anderem Raphaela Vogel, Halil Altindere, Alexander Kluge und Kenneth Anger.

Ein besonderes Highlight der Sammlung ist ein Teil des Nachlasses des Fotografen Andreas Feininger (1906-1999). Er umfasst 565 von Feininger autorisierte Fotoabzüge, 261 davon handsigniert, mehrere seiner Kameras, Kodak Super-XX Filme, Filmschachteln und Patronen, mit denen Feininger damals arbeitete.

Die einzigartige Kunstsammlung des Museums wird in der Dauerausstellung Eigentum verpflichtet mit einem Fokus auf die Provenienz der Werke gezeigt. Ziel ist es die eigene Sammlung aktiv in aktuelle kunsttheoretische und gesellschaftspolitische Diskurse zu integrieren.

Insbesondere durch innovative Wechselausstellungen spannen wir einen Bogen zur zeitgenössischen Kunst, in diesem Sommer mit der großen Sonderausstellung Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit. 29.05.- 01.11.2020.

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Bildnachweise
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