Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Das UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte –
Eine Erfahrung mit allen Sinnen

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das erste Denkmal aus der Blütezeit der Industrialisierung, das in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde. Die Sensation am 17. Dezember 1994 in Phuket/Thailand war perfekt: Ein Ort der Industrie und Arbeit wurde in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben. Bislang waren nur Kathedralen, Altstädte oder Schlösser Weltkulturerbe geworden.

Heute ist das Weltkulturerbe Völklinger Hütte nicht nur das weltweit einzige Eisenwerk dieser Epoche, das vollständig erhalten ist – es ist zugleich ein einmaliger Schauplatz internationaler Ausstellungen, Festivals und Konzerte. Zur Kultur gesellt sich darüber hinaus die Natur: Das Paradies, hervorgegangen aus der einstigen „Hölle“ der Kokerei, fasziniert durch die Rückeroberung von Teilen der Industrieanlage durch vielfältige Flora und Fauna.

Gerade in Zeiten von Corona empfiehlt sich ein Besuch, denn das Gelände ist weitläufig und zu großen Teilen auch Open-Air. Mehrere Kilometer Besucherwege führen zu Meilensteinen der Technikgeschichte wie dem einmaligen Erzschrägaufzug, den gewaltigen Gebläsemaschinen und der Sinteranlage. Die Völklinger Hütte ist eine Erfahrung mit allen Sinnen. Man kann sich vorstellen, wie es sich angefühlt haben muss, im ohrenbetäubenden Maschinenlärm der Gebläsehalle zu arbeiten oder am Abstich zu stehen, wenn mehr als 1.000 Grad heißes Roheisen aus den sechs Hochöfen geflossen ist.

Bis zum 27. Juni 2021 zeigt das Weltkulturerbe die Ausstellung „Mon Trésor. Europas Schatz im Saarland“. Mit der Schau richtet die Völklinger Hütte den Blick programmatisch auf die europäische Kernregion um sie herum. Herausragende Objekte der Archäologie, Technik, Kulturgeschichte und Kunst vom Saarkarbon bis heute, aber auch überraschende Funde verdeutlichen die kulturelle und humane Dimension dieser multinationalen Weltgegend. Der Titel „Mon Trésor“ ist dabei wörtlich zu nehmen. Denn: Jeder Schatz ist zuallererst privater Natur, auch wenn er später zu nationalem Kulturgut wird. Für die BesucherInnen stellt sich damit die Frage: Was ist überhaupt ein Schatz? Was ist wann warum bedeutend? Und was ist mir persönlich wirklich wichtig?

Ab dem 25. April 2021 reisen wir mit den Fotografien von Michael Kerstgens in ein Zeitpanorama des Jahres 1986. Damals endet in der Völklinger Hütte die Industrieproduktion. Überall in Deutschland wird der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft spürbar. Genau diesen Wandel hat Michael Kerstgens fotografiert. Die Ausstellung „1986. ZURÜCK IN DIE GEGENWART“ spiegelt wesentliche Ereignisse des Tschernobyl-Jahres und zeigt zugleich die surreale Normalität der Alltags- und Freizeitkultur. 

Alle Infos: www.voelklinger-huette.org

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Bildnachweise
©Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Oliver Dietze
©Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg Merkel
©Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Wolfgang Klauke
©Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Günther Bayerl
©Weltkulturerbe Völklinger Hütte