Allianz Partners Studie „Reisen nach dem Ausbruch von Covid-19“
93 Prozent der Deutschen mit Reisebeschränkungen einverstanden
Obwohl die große Mehrheit der Deutschen die aktuellen Reisebeschränkungen als sinnvoll ansieht und Sicherheit am Urlaubsort oberste Priorität hat, empfinden viele die notwendigen Maßnahmen am Urlaubsort als störend. Dies zeigt die repräsentative Studie „Reisen nach dem Ausbruch von Covid-19“ von Allianz Partners.
Das Reiseverhalten der Deutschen hat sich mit Ausbruch der Corona-Pandemie massiv verändert. Waren vor Covid-19 Zeit und Geld die maßgeblichen Faktoren, sind es heute vor allem die internationalen Reisebeschränkungen und -warnungen, die unter anderem von der Bundesregierung ausgesprochen werden. Dabei empfinden laut der repräsentativen Studie „Reisen nach dem Ausbruch von Covid-19“ von Allianz Partners 93,2 Prozent der Deutschen die aktuellen Reisebeschränkungen für sinnvoll bzw. teilweise sinnvoll. Gleichzeitig nimmt Sicherheit am Urlaubsort einen deutlich wichtigeren Stellenwert ein als vor der Pandemie. So ist aktuell drei von zehn Deutschen der Aspekt „Sicherheit am Urlaubsort” (33,8 %) besonders wichtig; vor dem Ausbruch von Covid-19 spielte dies nur für etwa ein Fünftel der Befragten (21,8 %) eine entscheidende Rolle. Zudem hat sich durch die Pandemie das Bedürfnis nach guter medizinischer Versorgung auf Reisen von 17,8 auf 31,0 Prozent nahezu verdoppelt. Und jeder vierte Deutsche (23,4 %) will im Urlaub zukünftig die Möglichkeit haben, andere Touristen und große Gruppen zu meiden; vor Covid-19 war es nur jeder achte (12,8 %). Drei Viertel der Befragten (75,8 %) fühlen sich jedoch durch am Urlaubsort geltende Sicherheitsvorkehrungen, darunter Maskenpflicht und Abstandsregeln, in ihrem persönlichen Wohlbefinden eingeschränkt.
Großes Verständnis für Sicherheitsmaßnahmen
„Die Mehrheit der Deutschen ist sich den Risiken des Reisens sehr bewusst. Sicherheit und Gesundheit nehmen dabei einen so hohen Stellenwert wie nie ein, denn bei aller Reiselust möchte sich natürlich niemand mit Corona anstecken“, so Allianz Partners Deutschland CEO Jacob Fuest. „Um trotzdem zu verreisen, nehmen die Deutschen auch Abstriche beim Komfort in Kauf“, so Jacob Fuest weiter. Bei genauerem Nachfragen geben allerdings nur drei von zehn Befragten (24,2 %) an, dass sie Maskenpflicht und Abstandsregeln beim Reisen nicht als störend empfinden. In anderen Worten heißt das: Großes Verständnis für die Sicherheitsmaßnahmen, auch wenn sie manchmal das Urlaubsgefühl stören. Denn Sicherheit und Gesundheit geht für die Deutschen auch beim Reisen vor.
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