RDA-Forderung nach zusätzlichen Hilfen für die Reisebusunternehmen kurz vor Umsetzung: Abschreibungskosten sollen in Überbrückungshilfe III angesetzt werden können

In einer gemeinsamen Pressemitteilung des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) wurden am Freitagabend die ersten Eckpunkte der Überbrückungshilfe III veröffentlicht. Demnach hat diese eine Laufzeit von Januar bis Juni 2021 und schließt somit nahtlos an die Überbrückungshilfe II an, die im Dezember 2020 auslaufen wird.

Die monatliche Förderhöchstsumme wurde von € 50.000,- auf € 200.000,- angehoben. Besonders beachtlich ist, dass neben Instandhaltungs- und Modernisierungskosten nunmehr auch, wie vom RDA gefordert, Abschreibungskosten für Reisebusse und weitere Wirtschaftsgüter geltend gemacht werden können. Nach derzeitigen Informationen des RDA sollen bis zu 50% der monatlichen Abschreibungskosten für Wirtschaftsgüter ansetzbar sein. Der RDA schätzt das Gesamtvolumen der zusätzlichen Hilfen durch die hälftige Ansetzbarkeit der Abschreibungskosten für Reisebusse im ersten Halbjahr 2021 auf bis zu € 180 Mio.

Beantragt werden kann die Überbrückungshilfe III einige Wochen nach dem Programmstart im neuen Jahr.

„Wir sind der Bundesregierung sehr dankbar, dass gleich zwei elementare Forderungen des RDA bezüglich der Überbrückungshilfe III umgesetzt werden sollen. Wichtig ist, dass von dieser Regelung auch eigenfinanzierte Reisebusse erfasst werden sollen.

Wir danken besonders unserem Parlamentarischen Staatssekretär und Tourismusbeauftragten Thomas Bareiß für seinen unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz für die Bus- und Gruppentouristik. Ein weiterer Dank geht an den Bundesverband der Tourismuswirtschaft (BTW) und seinen Generalsekretär Michael Rabe für die kraftvolle Unterstützung in den Verhandlungen, die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) und dessen Vorsitzenden Hermann Meyering für die verbandliche Kooperation sowie an alle Teilnehmer der Großdemo #AlarmstufeRot, die für dieses Ergebnis demonstriert haben“, kommentiert RDA Präsident Benedikt Esser das positive Verhandlungsergebnis.

Pressekontakt:
Clara Janning
RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V.
Barcelona-Allee 1
51103 Köln
Telefon: +49 (0)221 912772-0
Telefax: +49 (0)221 912772-27
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!